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Ein süßes kleines Tier in einem schicken Blazer steht in einer lebendigen Naturlandschaft und jongliert geschäftig mit Bürogegenständen wie Papieren, einem Telefon, einem Laptop und einer Kaffeetasse. Sein Gesichtsausdruck, eine Mischung aus Entschlossenheit und leichter Sorge, spiegelt die Herausforderung wider, zahlreiche Aufgaben zu bewältigen, während es versucht, professionell und fröhlich zu erscheinen. Die farbenfrohe und ruhige Natur im Hintergrund kontrastiert mit der geschäftigen, beruflichen Aktivität des Tieres, was die Balance zwischen beruflichen Pflichten und dem Wunsch nach Gelassenheit symbolisiert.

„Ich kann mich nicht um alles kümmern!“ Klare Rollen und Grenzen am Arbeitsplatz

Im beruflichen Alltag fühlt es sich manchmal so an, als ob wir für alles zuständig sind – ein Zustand, der schnell zu Überforderung und Unzufriedenheit führen kann.

Doch es ist essenziell zu realisieren: Niemand kann sich um alles kümmern. Dieses Bewusstsein ist der erste Schritt, um sich auf die Suche nach Lösungen zu begeben, die nicht nur die persönliche Arbeitszufriedenheit steigern, sondern auch zu einer gerechteren und effizienteren Arbeitsumgebung beitragen.

Richtig, du kannst dich nicht um alles kümmern!

Die Ursache für das Gefühl, überall eingreifen zu müssen, liegt oft in einer nicht klar definierten Rolle innerhalb des Unternehmens. Dieses Problem kann (sofern es nicht persönlicher Natur ist) zum Beispiel diese zwei Wurzeln haben: Entweder die Stellenbeschreibung existiert nicht, oder sie ist nicht präzise genug, um dir einen klaren Rahmen für deine Aufgaben und Verantwortlichkeiten zu bieten.

Eine gut ausgearbeitete Stellenbeschreibung ist unerlässlich, um Jobs fair, transparent und gerecht zu entlohnen. Existiert diese nicht, ist es von höchster Priorität, gemeinsam mit deiner Führungskraft oder deinen Mitarbeiter:innen eine solche zu erstellen.

Die Stellenbeschreibung – Ein Kompass in der Arbeitswelt

Eine Stellenbeschreibung dient als Kompass, der dir hilft, deine Rolle im Unternehmen zu verstehen und entsprechend zu navigieren. Sie sollte folgende Elemente beinhalten:

  • Aufgabenbereich: Eine detaillierte Liste der Aufgaben, die du regelmäßig ausführen sollst. Dies gibt dir einen klaren Überblick über deine täglichen Verantwortlichkeiten.
  • Ziele der Position: Was soll mit deiner Arbeit erreicht werden? Klare Ziele helfen dir, deine Prioritäten zu setzen und deinen Beitrag zum Unternehmenserfolg zu verstehen.
  • Verantwortlichkeiten: Welche Ergebnisse werden von dir erwartet, und für welche Bereiche bist du direkt verantwortlich?
  • Kompetenzen und Fähigkeiten: Die für die Stelle erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse. Dies hilft sowohl bei der Selbstbewertung als auch bei der Identifizierung von Bereichen, in denen du dich weiterentwickeln kannst.
  • Berichtsstruktur: An wen berichtest du, und wer berichtet an dich? Eine klare Berichtsstruktur verhindert Missverständnisse und Konflikte.

Grenzen ziehen – Ein wichtiger Schritt zur Selbstfürsorge

Das Setzen von Grenzen ist entscheidend, um sich nicht in der Arbeit zu verlieren. Du wurdest für spezifische Aufgaben eingestellt und wirst dafür bezahlt. Es ist nicht deine Verantwortung, die Arbeit anderer zu übernehmen. Ein respektvolles „Nein“ ist nicht nur höflich, sondern auch notwendig, um deine Gesundheit und Arbeitszufriedenheit zu schützen.

Durch das Etablieren klarer Rollen und das Ziehen von Grenzen kannst du einen Arbeitsplatz schaffen, der nicht nur effizienter und gerechter ist, sondern auch ein Umfeld, in dem du und deine Kolleg:innen sich wohlfühlen und entfalten können.

Denkanstöße für Unternehmen:

Job Crafting – die innovative Idee von New Work

Job Crafting, ein zentrales Element der New Work Bewegung, befähigt Mitarbeiter:innen, ihre Arbeit aktiv zu gestalten und sie so an ihre individuellen Stärken, Interessen und Lebensumstände anzupassen. New Work betont Flexibilität, Selbstbestimmung und Sinnhaftigkeit im Berufsleben, und Job Crafting ist ein praktisches Werkzeug, um diese Ideale zu verwirklichen.

Die Dimensionen des Job Craftings vereinfacht

Job Crafting umfasst vier Kernbereiche:

  1. Aufgaben-Crafting: Anpassung der eigenen Aufgaben, um die Arbeit interessanter und herausfordernder zu gestalten.
  2. Beziehungs-Crafting: Entwicklung positiver Arbeitsbeziehungen, um ein unterstützendes Umfeld zu fördern.
  3. Kompetenz-Crafting: Erweiterung der eigenen Fähigkeiten, um berufliches Wachstum zu unterstützen.
  4. Sinn-Crafting: Verstärkung des empfundenen Sinns der eigenen Arbeit, um Motivation und Engagement zu erhöhen.

Die Bedeutung von Job Crafting

Job Crafting ermöglicht es, die Arbeit nicht nur als Einkommensquelle, sondern als Mittel zur Selbstverwirklichung zu betrachten. Es eröffnet Wege, die berufliche Tätigkeit so zu gestalten, dass sie zu einem erfüllenden Teil des Lebens wird. Unternehmen, die Job Crafting fördern, schaffen nicht nur zufriedenere und produktivere Arbeitsplätze, sondern positionieren sich auch als zukunftsorientierte und innovative Organisationen.

Durch Job Crafting können sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer gemeinsam eine Arbeitsumgebung schaffen, die Leistung und persönliche Entwicklung gleichermaßen unterstützt und fördert, im Einklang mit den Prinzipien von New Work.

Gehaltsstruktur – Ein Wegweiser für Fairness und Transparenz

Eine faire Gehaltsstruktur ist essentiell, um Gleichheit und Vertrauen am Arbeitsplatz zu fördern. Sie sollte sich an den Anforderungen der jeweiligen Stelle orientieren, unabhängig davon, wer die Position innehat. Dadurch wird gewährleistet, dass alle Mitarbeiter:innen basierend auf ihrer Rolle und Leistung gerecht entlohnt werden. Wenn feststeht, wie die Stelle bewertet ist, betrachtet man den / die Stelleninhaber:in und definiert so das Gehalt, je nach dem wie die Anforderungen der Stelle erfüllt werden.

Schlüsselprinzipien eines Gehaltssystems könnten lauten:

  • Marktgerechte Bezahlung: Die Vergütung spiegelt den Marktwert der Position wider und steht im Einklang mit den Anforderungen der Rolle.
  • Transparente Richtlinien: Eine offene Kommunikation über die Gehaltsfindung schafft Klarheit und baut Vertrauen auf.
  • Gleichberechtigung: Gleiches Gehalt für gleiche Arbeit, unabhängig von persönlichen Merkmalen, unterstützt eine diskriminierungsfreie Arbeitsumgebung.

Vorteile

  • Stärkung des Vertrauens: Transparenz in der Gehaltspolitik festigt das Vertrauen in die Unternehmensführung.
  • Förderung der Motivation: Klarheit über Aufstiegsmöglichkeiten und Entlohnungskriterien motiviert Mitarbeiter:innen, sich weiterzuentwickeln.
  • Attraktivität als Arbeitgeber: Ein Ruf für Fairness macht das Unternehmen für Talente attraktiver.

Eine transparente und gerechte Gehaltsstruktur ist somit nicht nur ein Zeichen für Wertschätzung und Fairness, sondern stärkt auch die Unternehmenskultur und das Engagement der Mitarbeiter:innen.

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